Am vergangenen Samstag begaben sich die Drauradweg Wirte auf eine ganz besondere Tagestour im Drau.Kulinarik.Herbst. "Kulturgenuss und Spritztour" lautete die Devise von Hüttenwirt Thomas Cimenti.
Lavamünd. Bereits in den frühen Morgenstunden traf sich eine bunte Runde sonnenhungriger Radfahrer beim Gasthof Hüttenwirt in Lavamünd. Organisator der Tafelrunde Thomas Cimenti stattete die Teilnehmer noch schnell mit Leihrädern aus und schon ging es mit dem Radlerbus nach Wolfsberg. Nachdem auch die letzten Morgenmuffel frisch und munter waren und alle fest im Sattel saßen, erfolgte der Startschuss für einen abwechslungsreichen und mit Schmankerln gespickten Tag.
Kulturgenuss
Die erste Etappe führte die Truppe vom Wolfsberger Stadtzentrum nach St. Paul, wo ein Besuch des Benediktinerstiftes St. Paul nicht fehlen durfte. Die zu einer der umfassendsten Europas zählende Kunstsammlung beeindruckte die einheimischen Tagesgäste und die sportlichen Urlauber gleichermaßen.
Nachdem der Hunger nach Kultur gestillt war, musste auch für das leibliche Wohl der Radler gesorgt werden. Nur ein paar Fahrradminuten entfernt gab es eine kleine Stärkung in Ingrids Einkehrstube direkt am Lavantradweg. Nachdem Hunger und Durst der Vergangenheit angehörten, ging es weiter der Lavant entlang nach Lavamünd. Wie es sich für eine kulinarische Radreise gehört, folgte noch ein kurzer Einkehrschwung bei Drauradweg Wirt Thomas Cimenti im Hüttenwirt.
Spritztour
Ein paar Meter weiter, beim Sportplatz Lavamünd, wurde schließlich das Fahrrad gegen eine Schwimmweste getauscht. Die Kraftholz-Flößer warteten bereits mit ihrem Floß auf die sportlichen Gäste und nahm sie mit auf eine malerische, musikalische und schmackhafte Spritztour auf der Drau. Das Hüttenwirt-Team sorgte mit seinem Catering-Service für typische Kärntner Gaumenfreuden und die Lavamünder Buam für musikalische und tänzerische Umrahmung der einzigartigen Ausfahrt.
Mehr Tafelrunden
Noch zwei Wochenenden lang wird im Drau.Kulinarik.Herbst geradelt, verkostet und genossen:
Osttiroler Genussexpedition: Auf dieser Tour am 27. September wird quer durch Osttirol geschlemmt. Geradelt wird ein Stück den Drauradweg Richtung Italien. Danach geht es retour in die Sonnenstadt Lienz, wo das 3-Gang-Menü „Von Wirt zu Wirt“ beginnt. Der Abschluss ist dann eine Verkostung in der Hofbrennerei Kuenz.
100 Jahre Geschichte erRadeln: Diese Tafelrunde führt am 27. September von Villach durch das Bergsturzgebiet des Dobratschs zur Gailtaler Almwirtschaft. Weiter geht es über die „alte Grenze“ Thörl/Coccau nach Tarvis. Die letzte Etappe führt nach Camporosso und Ugovizza.
Alpen-Adria-Safari: Die „Alpen-Adria-Safari“ findet noch am 27. September und 4. Oktober statt. Die Tour führt von Slowenien nach Italien und Österreich, entlang einer alten Bahntrasse, mit Krainerwurst-Frühstück und italienischer Jause.
Nähere Informationen zu den Tafelrunden und Buchungsmöglichkeiten gibt es im Internet unter: www.drauradwegwirte.at/tafelrunden
Einige Drauradweg Wirte haben rund um die Tafelrunden attraktive Wochenendpakete geschnürt – zwei oder drei Übernachtungen, von Donnerstag/Freitag bis Sonntag und beinhalten auch eine Tafelrunde. Buchbar über www.drauradwegwirte.at/herbstpauschalen
Über die Drauradweg Wirte: Grenzenloser kulinarischer Genuss
Seit 2007 gibt es den Verein „Drauradweg Wirte“ in Südösterreich. Aktuell sind 42 Wirte aus Kärnten und Osttirol dabei, dazu kommen noch viele Dienstleister wie Radverleiher, Reparatur- und Serviceunternehmen, Radtaxis, Campingplätze, Buschenschenken, Ausflugsziele und der Radreise-Veranstalter Kärnten Radreisen.
Wer bei einem Drauradweg Wirt einkehrt, erlebt die typische Kärntner und Osttiroler Gastfreundschaft, kulinarische Spezialitäten aus der Region und erstklassiges Service für Radfahrer wie
- Lage in unmittelbarer Nähe des Drauradweges
- Kostenlose Benutzung der Toilette
- Unterkunft auch für eine Nacht
- Radlerfreundliche Speisen und Getränke
- Versperrbare, sichere Radabstellplätze
- Trockenmöglichkeit für nasse Radbekleidung
- Kleine Reparatursets und Waschplätze
- Rat und Tat bei Fragen rund ums Radfahren.
Die Drauradweg Wirte werden regelmäßig auf ihre Qualität überprüft und dürfen ein eigenes Gütezeichen tragen. Bequeme und umweltfreundliche Anreise mit der Bahn möglich: Das ÖBB Kombiticket gibt es für Radler ab 20 Euro. www.drauradwegwirte.at und www.drauradweg.com
Über den Drauradweg (R1): Der schönste Radweg in Südösterreich
Der Drauradweg ist 366 Kilometer lang und führt vom Ursprung des Flusses Drau durch Osttirol und Kärnten bis nach Marburg in Slowenien. Allein in Kärnten kann auf 250 Kilometern die Flusslandschaft erlebt werden. Vom ADFC (allgemeiner deutscher Fahrradclub) wurde der Drauradweg bereits als 4-Sterne-Qualitätsroute ausgezeichnet und ist für die ganze Familie geeignet. Der Drauradweg ist in beiden Richtungen lückenlos beschildert und führt meist über flaches Terrain. Entlang des gesamten Drauradweges auf der österreichischen Seite gibt es ein gut ausgebautes Netz an regionalen Wirten, Unterkünften, Radtaxis, Radverleih- und Servicestellen und Ladestationen für E-Bikes. www.drauradweg.com
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Bildunterschrift: Einen kulturellen Zwischenstopp gab es im Benediktinerstift St. Paul.
Fotohinweis: Drauradweg Wirte
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Bildunterschrift: Perfektes Wetter und eine spannende Radtour sorgten für begeisterte Radfahrer.
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Bildunterschrift: Am Drau-Floß gab es neben kulinarischen Köstlichkeiten noch musikalische Schmankerln aus der Region.
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