Urlaub ist und bleibt auch 2016 wichtig
Das Ergebnis der „Generali Geldstudie“ für 2016 fällt zweischneidig aus: Urlaub belegt sowohl Platz 1 bei geplanten Mehrausgaben als auch bei den Einsparungen in diesem Jahr.
Gemäß der veröffentlichten „Generali Geldstudie“ plant knapp ein Fünftel der Österreicherinnen und Österreicher für den Urlaub im Jahr 2016 wieder mehr Geld auszugeben. Zu den Top-3 Bereichen des täglichen Lebens, in denen die Österreicherinnen und Österreicher Mehrausgaben planen, gehören neben dem Urlaub (18 %) die Bereiche Wohnen (17 %) und Wohlbefinden/Sport (17 %). Dahinter liegen an vierter Stelle mit jeweils 14% geplante Mehrausgaben für Gesundheit, die Aus- und Weiterbildung sowie das Sparen. Ein positives Bild zeichnet sich für die ebenso in der Tourismussparte eingegliederten Branchen der Reisebüros, der Freizeitwirtschaft und der Gesundheitsbetriebe sowie der Kino-, Kultur und Vergnügungsbetriebe. Neben Urlaub sind die Bereiche Gesundheit und Sport mit an der Spitze des Rankings.
Das Ergebnis kommentiert die Obfrau der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Petra Nocker-Schwarzenbacher, realistisch: „Ich sehe das Ergebnis erfreut, aber nüchtern. Erfreulich ist, dass Urlaub einen weiterhin hohen Stellenwert im täglichen Leben der Österreicherinnen und Österreicher hat.“ Beunruhigend ist für die Spartenobfrau aber gleichzeitig, dass auch in der Rubrik „Einsparungen“ der Urlaub mit 16 % vor Mode (13 %), Sparen (13 %) und Alkohol (13 %) ebenso auf Platz 1 liegt. „In der nüchternen Analyse wäre es also kein großer Sprung nach vorne, wenn die geplanten Mehrausgaben auf der einen Seite von den geplanten Einsparungen auf der anderen Seite wieder kompensiert werden“, so Nocker-Schwarzenbacher.