Back to work
Wir sind wieder an den Arbeitsplatz zurückgekehrt. Drei Wochen haben wir #workation gelebt. Arbeit, Erholung und Sommerferien wollten wir bestmöglich unter einen Hut bringen. Unser Fazit? workation ist gekommen um zu bleiben.
Wir haben viele positive Rückmeldungen unserer Kund:innen und Leser:innen verschiedenster digitaler Medien erhalten. Das war überraschend, weil etwas mulmig war mir anfangs schon als ich über diese Idee nachgedacht hatte. Das Ziel war für alle mehr Erholung zu schaffen, denn Urlaubsvertretung sind für diejenigen, die vertreten meist aufwändigere Zeiten und die Sommerferien für die Mitarbeiter:innen mit Kindern etwas stressfreier zu gestalten. Zugegeben die Kinder sind aktuell schon in einem Alter, in dem 2 Stunden Arbeitszeit morgens gerne in Kauf genommen werden - da kann man schließlich in Ruhe den eigenen Interessen nachgehen - aber sie freuen sich auch noch, dass mehr Zeit bleibt für gemeinsame Unternehmungen. Ein Nebenaspekt ist, dass die Haushaltskasse weniger belastet wird weil Feriencamps sind auch kostenintensiv für 9 Wochen und machen dem Nachwuchs irgendwann auch keinen Spass mehr. Ganz nebenbei haben wir jetzt auch dem Klimawandel etwas getrotzt: Keine Pendelfahrten, keine benutzte Klimaanlage. Ist kein großer Beitrag aber immerhin ein Beitrag.
Was dazugehört ist das Vertrauen, dass alles so läuft wie man es sich vorstellt und alle die Spielregeln akzeptieren. Dieses Vertrauen prägt sicherlich unsere Unternehmenskultur. Dieses Vertrauen wurde noch nie enttäuscht, daher sind solche Phasen weiterhin denkbar. Herausfordernd ist es schon als Führungskraft, wenn alle irgendwo auf der Welt herumsitzen und zeitunabhängig ihre Aufgaben erledigen. Das braucht gute Management- und Planungstools und eine sehr gute Kommunikation und Feedbackkultur. Dafür ist immer Luft nach oben, aber summa summarum gelingt uns als Team auch das sehr gut.
Nun starten wir gemeinsam mit voller Kraft und Elan in den Herbst. Es stehen einige Projekte an auf deren Umsetzung wir uns freuen. Menschen sind soziale Wesen und so sehr wir die Phase der workation geschätzt haben, so sehr freuen wir uns auch wieder auf den internen Austausch. Gleich am ersten gemeinsamen Arbeitstag haben wir unser morgendliche Kaffeepause auf 30 Minuten ausgedehnt, damit das Eintauchen in die gewohnte Arbeitsstruktur gelingt.