Drau Paddelweg in Kärnten gut angenommen
2019 waren vier Mal so viele Kanus, Kajaks und SUPs auf der Drau unterwegs als noch im Vorjahr. Die Etappen wurden erfolgreich vom Oberen Drautal bis nach Ferlach erweitert. 2020 wird das Angebot auf dem Drau Paddelweg ausgebaut. Auch mehr Einheimische sollen die Schönheit des Flusses entdecken.
Mit dem Kanu, Kajak oder SUP die Drau entlang – von Lienz bis nach Ferlach. Das ermöglicht der Drau Paddelweg, der auf eine erfolgreiche Saison zurückblickt. Vor allem im Oberen Drautal wurde das neue Freizeiterlebnis sehr gut angenommen. „Hier war in manchen Wochen richtig viel los auf dem Wasser“, berichten Daniel Rebernik und Manfred Winkler, die Initiatoren des Drau Paddelweges. Im Unteren Drautal und im Rosental gibt es noch Luft nach oben. Für diese Etappen war es erst die erste Saison. Viele einheimische Ausflügler und Touristiker wissen noch gar nichts über das tolle Erlebnis in der Natur. Das soll sich 2020 ändern. „Im neuen Jahr wollen wir mindestens noch einmal verdoppeln. Die letzten Lücken auf den bestehenden Etappen werden geschlossen. Außerdem sind ab Frühjahr auch die neuen Etappen von Ferlach bis nach Völkermarkt buchbar. Parallel arbeiten wir am Ausbau der Infrastruktur und der Erweiterung in Richtung Slowenien“, verrät Rebernik.
Infrastruktur für Paddler wächst langsam In Zukunft sollen die Ein- und Ausstiegsstellen verbessert werden. Aber auch an jenen Stellen, wo der Zugang zur Drau noch ursprünglicher ist und Wassersportler manchmal aufgrund des schwankenden Wasserstandes ihr Kanu über eine Böschung ins Wasser lassen müssen, gab es keine Probleme. Obwohl es noch an Stegen und Treppen fehlt. Das Umgehen der Kraftwerke klappt ebenfalls. „Die Naturliebhaber nehmen das gerne in Kauf, um danach einen besonderen Abschnitt der Drau zu erpaddeln. Noch ist nicht alles perfekt. Im Hintergrund arbeiten wir aber intensiv daran“, sagt Rebernik. Es gebe immer wieder etwas Neues zu lernen und zu verbessern. „Daher ist es gut, dass der Drau Paddelweg mit uns wächst. 2019 waren bereits rund 400 Boote auf dem Wasser unterwegs. „Gerne hätten wir mehr gemacht, aber speziell im Frühjahr haben wir viele Fahrten aufgrund des Hochwassers im Oberen Drautal absagen müssen. Sicherheit geht vor!“ Wer einmal mitgefahren ist, sei begeistert und das Produkt selbst ein außergewöhnlich schönes Naturerlebnis, das entschleunigt. Alle Gemeinden und Regionen sind positiv gestimmt und stehen unterstützend hinter dem Projekt. „Deshalb starten wir höchst motiviert in die neue Saison.“
Von geführten Tagestouren bis hin zu Urlaubspackages Bestens funktionieren bereits Onlinebuchung, Shuttleservice und der mobile Kanuverleih über die Webseite www.draupaddelweg.com. Auch Gastronomie und Beherbergungsbetriebe stellen sich auf die neue Zielgruppe der Paddler ein. „Durch die Zusammenarbeit mit unseren Partnern, darunter auch den Drauradweg mit den Drauradweg Wirten, können wir die 11 Etappen gut servicieren“, berichtet Rebernik. 2020 wird das Angebot am Drau Paddelweg ergänzt durch geführte Touren, Tagesangebote in den einzelnen Regionen sowie buchbare Gästepackages für mehrere Tage. „Bisher haben viele Touristen den Drau Paddelweg erkundet. Vor allem Familien sind von Touren begeistert. Einheimische trauen sich oft noch nicht auf die Drau, weil sie von früher ein ganz anderes Bild vom Fluss im Kopf haben. Diese Angst nehmen wir bei geführten Touren und Paddelkursen, wo innerhalb weniger Stunden alles Wichtige rund ums Paddeln gelernt werden kann“, sagt Rebernik. Spezielle Events wie das Vollmondpaddeln oder SUP-Touren durch Villach erleichtern den Neulingen den Einstieg ins Paddelvergnügen.
Auch Einheimische sollen die Drau entdecken „Mit der Drau haben wir in Kärnten einen einzigartigen Freizeit- und Naherholungsraum, der bisher noch kaum genutzt wird. Der Drau Paddelweg ist daher für Kärnten eine große Chance, um das Angebot im Bereich Naturerlebnis auszubauen“, sagt Rebernik. In anderen Ländern sei das Flusswandern längst zu einem wirtschaftlichen Faktor geworden. Auch Kärnten soll zu einem der besten Flusswandergebieten Europas werden. Dabei setzt das Team des Drau Paddelweges auf Kooperation und Zusammenarbeit. „Wir sehen uns als Projekttreiber, und sind für neue Ideen oder Möglichkeiten der Zusammenarbeit immer offen.“
Über den Drau Paddelweg Der Drau Paddelweg wird in seiner vollen Ausbaustufe von Lienz in Osttirol bis Ptuj in Slowenien führen. Auf 18 Etappen und 320 Flusskilometern werden dabei zwei Länder durchquert. Entlang der Strecke wird es 8 Paddel Center als Anlaufstelle für Verleih, Kurse und Verkauf geben. Zusätzlich werden die 12 größten Seen wie der Faaker See und der Wörthersee aber auch der Bleder See und der Bohinjer See im Drau Paddelweg eingebunden, sodass hier für Paddelfreunde ein Paddelparadies für jeden Geschmack entstehen wird. 2020 sind bereits 11 Etappen befahrbar. Das Ziel ist es, die Drau als eines der Top Kanuwandergebiete in Europa zu etablieren. Initiiert haben das geförderte Projekt Daniel Rebernik und Manfred Winkler. Beide haben eine lange Erfahrung im Wassersport. www.draupaddelweg.com
Infos für Journalisten: Gerne steht Ihnen Daniel Rebernik für Interviews oder Hintergrundgespräche zur Verfügung. Wer selbst einmal vor Ort auf dem Drau Paddelweg recherchieren möchte, ist herzlich dazu eingeladen. Einfach rechtzeitig melden!
Wir bedanken uns für die redaktionelle Berichterstattung und freuen uns über eine Zusendung eines Belegexemplares oder Links.
Mit sportlichen Grüßen, Daniel Rebernik
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Bildunterschrift: Inzwischen können 11 Etappen auf dem Drau Paddelweg von Lienz bis Ferlach befahren werden. Fotohinweis: Anita Arneitz Foto downloaden
Bildunterschrift: Die erfahrenen Wassersportler Daniel Rebernik und Manfred Winkler treiben den Ausbau des Drau Paddelweges voran. Fotohinweis: Anita Arneitz Foto downloaden
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