Aus dem Mädchenzentrum wird EqualiZ
Vor 25 Jahren als eine der ersten Anlaufstellen für Mädchen* und junge Frauen* in Kärnten gegründet, hat sich das Mädchenzentrum heute zu einem Kompetenzzentrum mit feministischer Haltung für alle entwickelt. Um das auch stärker nach außen zu zeigen, heißt das Mädchenzentrum Klagenfurt ab sofort EqualiZ. Der Name vereint Gleichberechtigung, Qualität und Vielfalt der Angebote.
Am Puls der Zeit. Vorausdenkend. Mutig. Das war das Mädchenzentrum Klagenfurt schon immer. Es wurde als eine der ersten Anlaufstellen für Mädchen* und junge Frauen* vor 25 Jahren gegründet und entwickelte sich stetig weiter. „Wir sind stolz darauf, dass wir durch unsere jahrelange Arbeit, die intensive Beschäftigung mit Gender und Diversität und die nachhaltige Auseinandersetzung mit wirtschaftlichen, sozialpolitischen und gesellschaftlichen Herausforderungen zu einer Drehscheibe zwischen Mädchen* und Familie, junger Frau* und Unternehmen, Schülerin* und Schule, Lehrling und Ausbildungsbetrieb, Studentin* und Universität, Klientin* und Ärzt*in oder Psychotherapeut*in geworden sind“, erklärt Christine Erlach, Geschäftsleiterin EqualiZ. Inzwischen reicht das Angebot von der Sensibilisierung zu Gender- und Diversitätsfragen über Beratungs- und Bildungsangebote bis hin zur Zusammenarbeit mit Unternehmen.
Was hinter EqualiZ steckt
„Quer durch unsere Tätigkeitsbereiche zeigen wir Zukunftsperspektiven auf, weil uns das Potenzial junger Menschen wichtig ist“, sagt Erlach. Inzwischen beschäftigt EqualiZ rund 50 Mitarbeiterinnen*. Neben Klagenfurt gibt es auch einen Standort in Villach, zusätzlich in allen Bezirksstädten ein eigenes Mädchenberufszentrum. „Als lebendige, wachsende Organisation sind wir offen für gesellschaftliche Veränderungen – und wandeln uns selbst. Jetzt war es an der Zeit, das auch im Namen sichtbar zu machen, denn der Name Mädchenzentrum funktioniert nur noch für Teilbereiche“, sagt Erlach. Die Namensfindung war ein gemeinsamer Prozess, der die Vergangenheit würdigt, aber auch Raum für künftige Entwicklungen lässt. Equal, Qualität und Mädchenzentrum verbinden sich neu zu EqualiZ mit dem Claim „Gemeinsam vielfältig: Geschlechtergerechtigkeit, Chancengleichheit & soziale Innovation in Beratung, Bildung und Arbeit“. Der Name ändert sich, aber Angebote und Dienstleistungen bleiben gleich bzw. wachsen stetig.
Die gesellschaftliche Bedeutung von EqualiZ
Von der Berufsorientierung bis hin zum Queer-Treff – in vielen Bereichen sind die Angebote von EqualiZ nicht mehr wegzudenken und von hoher gesellschaftlicher Bedeutung, was seitens der Kärntner Politik unterstrichen wird: „EqualiZ, welches des Frauenreferat seit vielen Jahren aus Überzeugung fördert, hat sich mittlerweile zu einer sehr wichtigen Institution entwickelt. Die Gesellschaft verändert sich und auch EqualiZ hat diesen Wandel mitgemacht, was nun mit dem neuen Namen sichtbar wird“, sagt Frauenreferentin und Landesrätin Sara Schaar.
Auch für den Klagenfurter Bürgermeister Christian Scheider ist EqualiZ nicht mehr wegzudenken: „Es ist eine unverzichtbare Beratungseinrichtung in Klagenfurt. Ich danke Christine Erlach und ihrem Team für den großartigen Einsatz. Eine Namensänderung ist stets ein einschneidender Schritt. Wie die lebendige Organisation gewachsen ist, so hat sie sich auch fortlaufend weiterentwickelt. Die Namensänderung ist nicht nur logische und sinnvolle Konsequenz des Wandels unserer Gesellschaft, sondern zeitgleich starkes Signal für junge Menschen, die sich selbst stetig wandeln und verändern.“
Ein weiterer langjähriger Partner von EqualiZ auf dem Weg hin zu mehr Chancengleichheit ist das AMS. Peter Wedenig, AMS-Landesgeschäftsführer, sagt dazu: „Gemeinsam setzen wir Maßnahmen und Initiativen, um die Gleichstellung am Kärntner Arbeitsmarkt voranzutreiben. In all den Jahren war das Mädchenzentrum, jetzt EqualiZ, immer nahe an den Menschen: Es holt Mädchen* und Frauen* dort ab, wo sie sich in ihrer individuellen Situation gerade befinden und bietet Perspektiven. Gleichzeitig schafft das Team durch Kooperation und Vernetzung mit Institutionen und Unternehmen Rahmenbedingungen für nachhaltige Integration. Der neue Name spiegelt Vielfalt und Innovationskraft wider. Gratulation auch zum 25-jährigen Bestehen – zu 25 Jahren konsequenten Einsatz für Chancengleichheit in unserer Gesellschaft.“
Was 2020 alles im EqualiZ passierte
Selbst während der Lockdowns und der Pandemie war das Team von EqualiZ für die Zielgruppen da. In 25 unterschiedlichen Arbeits- und Projektfeldern wurden 5.063 Angebote im vergangenen Jahr gesetzt. Im Zuge dieser gab es 11.611 gezählte Kontakte zu den Zielgruppen von EqualiZ. 6.094 Teilnehmerinnen* hatten einen Zugang zu EqualiZ – vor Ort, über Telefon oder das Internet. Zusätzlich fanden 1.764 Maßnahmen mit 5.921 Teilnehmerinnen* statt. Dazu gehören zum Beispiel Vernetzungs-, Kooperations- und Arbeitsgespräche, Arbeitskreise, Fortbildungen, Supervisionen und Fokusgruppen.
>>> EqualiZ auf einen Blick
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Bildunterschrift: Bürgermeister Christian Scheider mit EqualiZ-Geschäftsleiterin Christine Erlach, Landesrätin Sara Schaar und AMS-Geschäftsführer Peter Wedenig.
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Bildunterschrift: Jetzt auch von außen gut sichtbar – das Mädchenzentrum heißt EqualiZ. AMS-Geschäftsführer Peter Wedenig, Landesrätin Sara Schaar und Bürgermeister Christian Scheider.
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Bildunterschrift: In der Klagenfurter Innenstadt wurde bei einer großen Verteilaktion auf den neuen Namen aufmerksam gemacht.
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